Chinese hackers plan week-long attack

ken harris. ken at boii.com
Sun Apr 22 18:54:46 UTC 2001



>Cynical is right.  This is not so much an issue of good vs. bad,
>IMHO, but of cost vs. benefit.  Whether nationality-based or other
>hacking is a good thing or a bad thing perhaps depends on your
>perspective (and defenses).
>
>State sponsored information terrorists have to be encouraged by
>our large number of weakly protected hosts and networks.  Poor
>monitoring, smurfable border routers, NOCs with no authority or
>ability to implement ad-hoc filtering, sales sites running IIS...
>On the other hand only a serious attack is going to motivate
>political and economic interests to protect themselves.
>
>The Internet today looks a lot like Europe before WWI with some
>nations developing tank and rocket offenses (them) while others
>are complacent with their cavalry-based defenses (us).


and here are the germans ..
-ken harris.



>Delivered-To: ken at arpa.com
>Delivered-To: ip-sub-1-outgoing at admin.listbox.com
>Delivered-To: ip-sub-1 at majordomo.pobox.com
>X-Sender: farber at linc.cis.upenn.edu
>X-Mailer: QUALCOMM Windows Eudora Version 5.0.2
>Date: Sat, 07 Apr 2001 19:44:29 -0400
>To: ip-sub-1 at majordomo.pobox.com
>From: David Farber <dave at farber.net>
>Subject: IP: Germany plans DOS attacks against overseas sites --Der Spiegel
>Sender: owner-ip-sub-1 at admin.listbox.com
>Reply-To: farber at cis.upenn.edu
>
>What I have to say about this would violate obscenity laws djf
>
>
>>Date: Fri, 6 Apr 2001 14:11:30 -0700
>>To: declan at well.com
>>From: mech at eff.org (Stanton McCandlish)
>>Subject: Fwd: [FYI] German Government considers DOS-Attacks against
>>  undesired foreign websites
>>
>>An (anonymized) headsup from a German:
>>
>>
>>For those who aren't able to read German texts: According to a recent
>>SPIEGEL ONLINE report, Otto Schily, German Home Secretary, publicly
>>considers plans to perform "Official" DOS-attacks on foreign websites
>>which are deemed to violate applicable German law. Obviously Schily
>>thinks that DOS attacks might in particular be a suitable procedure
>>to combat nazi websites hosted in the U.S. and there being protected
>>by the First Amendment.  However, even other undesired content banned
>>by German law might be honoured by an "Official DOS Attack".
>>
>>Are there any friends abroad who might explain the principles of law
>>to our Government? I think there should be as much forign media
>>coverage as possible in order to prevent the worst possible
>>developments.
>>
>>Some background info: In the seventies and eighties of the past
>>century, Schily joined the political party of "DIE GRUENEN" (The
>>Greens) and, in his capacity as a lawyer, he defended left extremists
>>and RAF terrorists in court. Later he switched over to the Social
>>Democratic Party (SPD), and now in his capacity as German Home
>>Secretary he is one of the utmost "law & order right-wingers" if
>>debate comes to security politics.
>>
>>
>>
>>
>>http://www.spiegel.de/druckversion/0,1588,126921,00.html
>>
>>-------------------------------- CUT -------------------------------
>>
>>SPIEGEL ONLINE - 06. April 2001, 18:21
>>URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,126921,00.html
>>
>>Otto Schily: Mit Hackermethoden gegen Neonazis
>>
>>Von Frank Patalong
>>
>>Innenminister Otto Schily erwägt, ausländische Nazi-Websites mit
>>Hackerangriffen lahm zu legen. Dafür will sich das Ministerium so
>>genannter Denial-of-Service-Attacken bedienen. Mit ähnlichen Methoden
>>hatten Hacker im letzten Frühjahr weite Teile des Internets
>>blockiert.
>>
>>Hamburg - Hackerattacken im Auftrag des Ministeriums seien keineswegs
>>"im Unrechtsbereich anzusiedeln", argumentiert Schilys Sprecher Dirk
>>Inger. Dahinter stehe "vielmehr der Gedanke der Verteidigung unserer
>>Rechtsordnung gegen rechtswidrige Angriffe unter bewusster Ausnutzung
>>der Internationalität des Mediums Internet." Dafür müsse man über
>>viele Instrumente nachdenken. Was schließlich umgesetzt werde,
>>"bestimmt sich nach Recht, Effektivität und Erfolgsaussicht",
>>beantwortete Inger eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE.
>>
>>Wer die Angriffe für das Innenministerium durchführen soll, ist noch
>>nicht bekannt. Mit Denial-of-Service (DoS)-Attacken kennt sich Schily
>>jedenfalls aus. Seit den weltweiten DoS-Angriffen auf kommerzielle
>>Websites wie Yahoo! und eBay im Frühjahr 2000 reibt sich Schily an
>>den Gefahren des Cyberspace. Als Reaktion auf die DoS-Attacken und
>>das "I Love You"-Virus entstand im Frühjahr 2000 der Plan zu Schilys
>>"Internet Task Force", die künftig Deutschlands "kritische
>>Infrastrukturen" sichern soll.
>>
>>Das klingt nach Verteidigung, meint aber offenbar mehr: Bisher wurde
>>die "Internet Task Force" von vielen als reagierender Debattierclub
>>gesehen. Schily dagegen scheint sie durchaus so zu verstehen, wie sie
>>in der Übersetzung ihres englischen Namens daherkommt: als "schnelle
>>Eingreiftruppe".
>>
>>Bereits am 21. Dezember vergangenen Jahres hatte Schily, in
>>Deutschland unbemerkt, in einem Interview mit der "Washington Post"
>>argumentiert, dass es Verteidigung auch in einer "Vorneweg"-Variante
>>geben könne. Denn als staatsgefährdend werden auch Neonazi-Seiten im
>>Internet wahrgenommen - und die sind äußerst schwer dichtzumachen,
>>gerade wenn sie auf Servern in den Vereinigten Staaten liegen.
>>
>>Dort schützt sie das "First Amendment", der erste Passus der
>>amerikanischen Verfassung, die den Begriff "Meinungsfreiheit" weiter
>>als jede andere Verfassung in der Welt fasst. Nach amerikanischer
>>Ansicht fällt selbst die Auschwitz-Lüge unter die Presse- und
>>Meinungsfreiheit: Zugriff verboten.
>>
>>Den bedingt sich die deutsche Justiz aber seit dem 12. Dezember 2000
>>aus: An diesem Tag entschied der Bundesgerichtshof, dass
>>neonazistische, volksverhetzende Veröffentlichungen auch dann
>>rechtlich verfolgbar wären, wenn sie im Ausland veröffentlicht
>>werden.
>>
>>Die Betreiber amerikanischer Neonazi-Sites stört das wenig. Sie
>>dürfen sich durch die US-Behörden gedeckt fühlen, die ein
>>erfolgreiches Auslieferungsverfahren wegen eines in Amerika
>>begangenen Verstoßes gegen deutsches Recht kaum für möglich halten,
>>wie John Russell, damals Sprecher des amerikanischen
>>Justizministeriums, in einer Reaktion auf das BGH-Urteil klarmachte.
>>
>>Heiligt der Zweck die Mittel?
>>
>>Eine Situation, mit der Schily sich durchaus nicht abfinden will.
>>Neben dem offiziellen Weg, sagte er schon damals der "Washington
>>Post", könne er sich durchaus vorstellen, Neonazi-Seiten in Amerika
>>mit Spams oder DoS-Attacken zum Zusammenbruch zu bringen, wenn andere
>>Ansätze nicht zum Erfolg führten.
>>
>>Alan Davidson vom Center for Democracy and Technology in Washington
>>hält das für aberwitzig: "Das würde bedeuten, dass man das Recht
>>bricht, um eine nach dem Recht eines anderen Landes legal operierende
>>Site dichtzumachen."
>>
>>Die angesehene Internet Society Isoc, in Deutschland beim
>>Grundlagenforschungsinstitut GMD in Sankt Augustin angesiedelt, sieht
>>das ganz ähnlich: " Isoc.de befürwortet die Durchsetzung von
>>gesetzlichen Bestimmungen im Internet. Für Isoc ist Internet kein
>>rechtsfreier Raum. Aber gerade deshalb geht es auch nicht an, mit
>>zweifelhaften technischen Mitteln Server im Ausland auszuschalten,
>>weil dort - nach den dortigen Gesetzen unter dem Schutz der freien
>>Rede - unter anderem rechtsextreme Inhalte bereitgestellt werden",
>>heißt es in einer Stellungnahme der Isoc.
>>
>>Das Innenministerium sieht das anders. Während DoS-Attacken längst
>>juristisch verfolgt werden, glaubt man in Berlin anscheinend, dass
>>ein sehr guter Zweck mitunter ein sehr - vorsichtig gesagt -
>>kontroverses Mittel heilige.
>>
>>In Sachen Effektivität und Erfolgsaussichten dürften DoS-Attacken
>>kaum zu schlagen sein: Sie erledigen in Minuten, wofür ein Gericht
>>Monate braucht. Wie es um die rechtliche Seite bestellt ist, dürfte
>>hingegen in den nächsten Tagen hitzig diskutiert werden.
>>
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>>mit Genehmigung der SPIEGELnet AG
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>>Stanton McCandlish      mech at eff.org       http://www.eff.org/~mech
>>Technical Director/Webmaster         Electronic Frontier Foundation
>>voice: +1 415 436 9333 x105                    fax: +1 415 436 9993
>>EFF, 454 Shotwell St.                    San Francisco CA 94110 USA
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